Nach dem Güterzug-Unfall im Bezirk Tulln vom Montag ist auf der Franz-Josefs-Bahn zwischen Kritzendorf und St. Andrä-Wördern wieder ein eingleisiger Betrieb möglich.
Die ÖBB verwiesen am Dienstag in einer Aussendung allerdings auf "aufwendige und längere Reparaturarbeiten". In Kombination mit ab dem 29. Juni geplanten Lärmschutz- und Erhaltungsmaßnahmen im betroffenen Bereich werde der eingleisige Betrieb bis zum 2. September andauern.
Güterzug 42966 war am Montagvormittag gegen einen Baggerteil geprallt. Der Triebwagen und die ersten beiden Waggons entgleisten, verletzt wurde niemand. Laut ÖBB entstanden umfangreiche Schäden an der Schieneninfrastruktur.
Zunächst war es zu einer Streckenunterbrechung gekommen, ab Betriebsbeginn stand am Dienstag laut ÖBB wieder ein Gleis zur Verfügung. Unmittelbare Auswirkungen der bestehenden Verkehrseinschränkung sind Ausfälle von R40 (zwischen Wien Franz-Josefs-Bahnhof und St. Andrä-Wördern) und S40 (im Bereich von Klosterneuburg-Weidling bis St. Andrä-Wördern), wobei in zweiterem Fall ein Schienenersatzverkehr eingerichtet wurde.