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Unwetter - ÖGB-Chef erinnert an Katastrophenhelfer-Freistellung

11-06-2024, 10:45

Nach den teils erheblichen Unwetterschäden in manchen Regionen Österreichs laufen die Aufräumarbeiten und werden noch länger dauern. "Tausende Helferinnen und Helfer der Blaulichtorganisationen geben gemeinsam mit dem Bundesheer, mit Betroffenen und Freiwilligen seit Tagen alles, um die Schäden zu beseitigen", bedankte sich ÖGB-Chef Wolfgang Katzian bei allen Einsatzkräften und rief die Möglichkeit der Dienstfreistellung in Erinnerung.

Es zeichne sich ab, dass die Unterstützung Freiwilliger noch länger gebraucht werde, und sowohl für Angestellte als auch für Arbeitende sei gesetzlich geregelt, dass sie bei einem sogenannten Großschadensereignis (mehr als 100 Personen sind mindestens acht Stunden im Einsatz) als Mitglieder von Hilfs-, Rettungs-, oder Katastrophenschutzorganisationen für die Zeit ihrer Hilfe unter Fortzahlung des Entgelts von der Dienstleistung freigestellt werden. Und ohne das Engagement Freiwilliger sähe die Situation in Österreich anders aus, hieß es in einer Aussendung des ÖGB am Dienstag, denn mehr als 90 Prozent der Feuerwehrleute seien beispielsweise ehrenamtlich im Einsatz.

Appell von Katzian

Da diese Freistellung mit dem Arbeitgeber vereinbart werden muss, appellierte Katzian an diese, den Einsätzen zuzustimmen: "Bitte unterstützen Sie es, dass Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei den Aufräumarbeiten helfen, ohne Einkommensverluste befürchten oder dafür Urlaub nehmen zu müssen!"

(APA/Red)

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