Reinhold Lopatka, ÖVP-Spitzenkandidat bei der EU-Wahl, gab am Sonntag gemeinsam mit Ehefrau Franziska im Gemeindeamt Greinbach seine Stimme ab. Was den Wahlausgang betrifft, zeigte er sich gelassen.
Der Spitzenkandidat der ÖVP für die Wahl zum Europaparlament, Reinhold Lopatka, hat am Sonntag gegen 8.00 Uhr schon früh seine Stimme abgegeben. Pünktlich zur Öffnung des Wahllokals erschien Lopatka mit Ehefrau Franziska zur Stimmabgabe im Gemeindeamt Greinbach in Penzendorf nördlich des oststeirischen Hartberg (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld). Lopatka gab sich danach zuversichtlich, Ziel sei es, stärkste Partei zu werden.
Lopatka war zu Fuß zum Wählen mit Ehefrau Franziska erschienen und war einer der ersten im Wahllokal der Gemeinde, das um 8.00 Uhr geöffnet hatte. Er habe ein gutes Gefühl, auch was die Wahlkampfabschlüsse in der Steiermark zuletzt betreffe.
Auf die Umfragen vor der angesprochen, die der FPÖ Zuwächse und den möglichen Spitzenplatz voraussagten, blieb der langjährige Parlamentarier gelassen. "Nach den Umfragen hätte zuletzt der Innsbrucker Bürgermeister (Georg Willi, Grüne, Anm.) gar nicht in die Stichwahl kommen dürfen und nach den Umfragen wäre in Salzburg jetzt ein Kommunist Bürgermeister", sagte Lopatka. Auch Geert Wilders sei in den Niederlanden ein Sieg prognostiziert worden, die Exit-polls würden aber das rot-grüne Bündnis voran sehen.
Nach der Stimmabgabe begab sich Lopatka zum Sportplatz, um bei einem Fußballspiel zuzusehen, und dann ging es in die Kirche. Danach werde er sich nach Wien begeben und dann heiße es warten, sagte der Spitzenkandidat. Die vorläufigen Ergebnisse der Wahl zum europäischen Parlament sind ab 23.00 Uhr zu erwarten.