Österreicher zeigen sich zum Vatertag äußerst spendabel: Über die Hälfte plant, Geschenke im Wert von durchschnittlich 50 Euro zu machen.
51 Prozent der Männer und 54 Prozent der Frauen am Vatertag, der heuer auf den 9. Juni fällt, wollen heuer jemanden beschenken. In 73 Prozent der Fälle ist dies der eigene Vater, in 21 Prozent aber auch der Partner. Und wer schenkt, gibt durchschnittlich 50 Euro aus, insgesamt werden Gesamtausgaben von rund 170 Millionen Euro erwartet. Das entspricht dem Niveau des Vorjahres, wie aus einer Umfrage im Auftrag der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) hervorgeht.
Durchgeführt wurde die Umfrage von der KMU Forschung Austria, die für die Bundessparte Handel rund 1.000 Personen zum Vatertag befragte. Die Branchen, die vom Vatertag profitieren, sind nur teilweise ident mit jenen, in denen für den Muttertag eingekauft wird, berichtete die WKÖ am Montag in einer Aussendung. Statt Blumen auf der Liste der Top-Geschenke gibt es hier Süßes. Konkret werden Pralinen, Schokolade und Süßigkeiten von 28 Prozent als geplantes Geschenk genannt. An zweiter Stelle folgen mit 18 Prozent Restaurantbesuche oder Gutscheine für gemeinsame Unternehmungen vor Selbstgemachtem auf Rang drei (17 Prozent). Fast ebenso oft werden den Vätern Bier, Spirituosen oder andere Getränke überreicht (16 Prozent).
In den meisten Fällen (58 Prozent) geben Väter an, dass ein Vatertags-Geschenk zwar nicht unbedingt notwendig sei, sie sich aber dennoch über ein Geschenk freuen würden. Jeder fünfte Vater bzw. konkret 21 Prozent erwarten, eher schon beschenkt zu werden. Eingekauft werden die Geschenke übrigens zu rund drei Viertel im stationären Handel, ein gutes Drittel (34 Prozent) gibt an, auch online zu bestellen.
"Damit ist der Vatertag auch für den stationären Handel ein erfreulicher Tag. Und solche können wir angesichts der nach wie vor schwachen Konjunktur sowie der zunehmenden Konkurrenz chinesischer Online-Plattformen wie Temu, Shein & Co auch dringend gebrauchen", sagte Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel in der WKÖ abschließend.