Laut dieser Umfrage haben über 75 Prozent der Gemeinden Investitionen aufgeschoben. Etwa ein Viertel der Kommunen befürchtet, 2024 finanziell nicht überleben zu können.
Laut dieser Umfrage haben über 75 Prozent der Gemeinden Investitionen aufgeschoben. Etwa ein Viertel der Kommunen befürchtet, 2024 finanziell nicht überleben zu können.
341 Gemeinden haben dem Gemeindebund rückgemeldet. 269 davon gaben an, geplante Investitionen zurückgestellt zu haben. Eine knappe Mehrheit (180:160) meint, Investitionen überhaupt nicht tätigen zu können. 74 Kommunen erklärten, das Jahr finanziell nicht zu schaffen. Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl sieht ein dramatisches Bild. Die Situation werde Auswirkungen auf die Bürgerinnen und Bürger und die lokale Wirtschaft haben.
Gemeinden seien nämlich stets die größten öffentlichen Investoren mit rund drei Milliarden Euro an Investitionsvolumen in die lokale Wirtschaft: "Von jedem Projekt, ob Kindergarten, Radweg oder PV-Anlage profitieren nicht nur die Bürgerinnen und Bürger sondern auch die lokale Wirtschaft mit ihren zigtausenden Arbeitskräfte." Pressl sieht jedenfalls seine Forderung nach einer Gemeinde-Milliarde durch die Umfrage bestätigt. Gespräche mit der Regierung über ein Finanzpaket sind im Laufen.
(APA/Red)