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Energiepreise in Österreich sinken weiter

31-05-2024, 10:01

Im April sanken die Energiekosten für Verbraucher den dritten Monat hintereinander.

Besonders bei Brennholz und Pellets aus Holz wurde eine beträchtliche Preissenkung bemerkt; bei Benzin hingegen wurde ein leichter Anstieg der Preise festgestellt, wie die Energiebehörde berichtete. Im Vergleich zum Vorjahr fielen die Energiepreise um 5,3 Prozent, gegenüber dem März dieses Jahres um 0,1 Prozent. Dennoch: Die Energiepreise bleiben auf einem hohen Niveau, warnte die Behörde.

Energiepreise dämpfen Inflation in Österreich

"Die Energiepreise - allen voran Brennholz inklusive Holzpellets, Erdgas und Fernwärme − üben nach wie vor einen stark dämpfenden Einfluss auf die allgemeine Inflation aus. Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass diese Energieträger in den Krisenjahren 2022 und 2023 besonders stark gestiegen sind", gibt die Energieagentur in einer Aussendung zu bedenken. Das Energiepreisniveau sei immer noch ein entscheidender Faktor für das hohe allgemeine Preisniveau.

VeräŠnderung gegenŸüber April 2023 ©APA

"Im Dreijahresvergleich liegen die Endkundenpreise aller gelisteten Energieträger weit über dem Niveau vom April 2021", rechnet die Österreichische Energieagentur mit Verweis auf Daten der Statistik Austria vor. Für Agentur-Expertin Karina Knaus heißt das: "Aus aktueller Sicht erwarten wir bei den Endkundenpreisen für Fernwärme, Erdgas und Strom zumindest bis Jahresende, dass die sinkenden Großhandelspreise nach wie vor weitergegeben werden."

Energiepreise: Benzin im April teurer

Aufgeschlüsselt auf die einzelnen Energieträger entwickelten sich die Preise im April wie folgt: Im Vergleich zum Vormonat März legte der Preis für Superbenzin um 4,2 Prozent zu, während Dieselfahrer dasselbe zahlten wie ein Monat zuvor. Im Jahresvergleich liegen Diesel mit plus 6,2 und Superbenzin mit plus 4,1 Prozent deutlich über dem Vorjahresniveau. Heizöl kostete heuer im April um rund 0,6 Prozent weniger als im März und lag damit um 4,8 Prozent über dem Preis von 2023.

Die Haushaltspreise für Fernwärme blieben gegenüber dem Vormonat unverändert. Im Jahresvergleich notierten sie um 17,3 Prozent niedriger. Die Haushaltspreise für Gas sanken im April 2024 im Vergleich zum März um 2,4 Prozent. Im Jahresvergleich lagen die Gaspreise um 13,0 Prozent unter dem Wert vom April 2023. Die Haushaltspreise für Strom sanken im Monatsvergleich um 1,3 Prozent. Im Jahresvergleich waren sie um 3,1 Prozent höher. Im Vergleich zum März 2024 sind die Preise für Holzpellets heuer im April um 4,6 Prozent gesunken. Im Jahresvergleich notierten sie um 13,4 Prozent günstiger.

(APA/Red)

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