Auch nach der vierten Verhandlungsrunden wurde für die etwa 25.000 Beschäftigten in den Speditionen und Lagerhäusern keine Einigung erzielt.
Die Vertreter der Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben zwar eine leichte Annäherung erreicht, allerdings ist "das Angebot der Arbeitgeber liegt noch immer unter der von uns geforderten vollen Abgeltung der Teuerung in Höhe von 7,8 Prozent", erklärte Markus Petritsch von der Gewerkschaft vida in einer Mitteilung am Freitag.
Die Gewerkschaft will weiterhin einen Lohnabschluss über der Inflation durchsetzen. "Wir bleiben bei unserer Forderung nach fairen Lohnerhöhungen, die neben der vollständigen Abgeltung der Teuerung auch ein echtes Lohnplus beinhalten müssen," so Petritsch. In den kommenden Wochen werde es Betriebsversammlungen in den Unternehmen geben, in denen die Beschäftigten über den Stand der Verhandlungen informiert werden sollen. "Sie werden auch über ihre Bereitschaft für Arbeitskampfmaßnahmen bis hin zum Streik beraten", sagte der Gewerkschafter. Ziel sei es aber, am Verhandlungstisch eine Lösung zu finden.