Die Inflation in Österreich setzt ihre Abschwächung fort. Im April fiel die Jahresinflationsrate auf 3,5 Prozent.
Die Inflation in Österreich setzt ihre Abschwächung fort. Im April fiel die Jahresinflationsrate auf 3,5 Prozent.
Den stärksten Einfluss auf die Inflation hatten die Preiserhöhungen in Restaurants und Hotels mit einem Plus von 7,6 Prozent. Zum ersten Mal seit dem Beginn des signifikanten Anstiegs der Verbraucherpreise im Jahr 2021 wirkten sich die Gaspreise "einen deutlich dämpfenden Effekt" auf die Inflation aus, berichtete die Statistik Austria.
"Auch die Pauschalreisen haben im April wesentlich zum Rückgang der Teuerung beigetragen, statt wie in den zwölf Monaten zuvor stark preistreibend zu wirken", so Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas am Freitag in einer Aussendung. Allerdings würden die Preisanstiege in der Gastronomie "weiterhin über dem Durchschnitt" liegen, und der Preisauftrieb an den Tankstellen habe sich "sogar verstärkt."
Das Preisniveau des Mikrowarenkorbs, der den täglichen Einkauf abbilden soll und überwiegend Nahrungsmittel, aber auch Tageszeitungen oder den Kaffee im Kaffeehaus enthält, stieg im April im Jahresabstand um 4,3 Prozent. Das Preisniveau des Miniwarenkorbs - der wöchentliche Einkauf auch mit Nahrungsmitteln, Dienstleistungen und Treibstoffen - erhöhte sich im Jahresvergleich um 4,9 Prozent.
Im Vergleich zum Vormonat März erhöhte sich das durchschnittliche Preisniveau in Österreich laut Statistik Austria um 0,1 Prozent.
(APA/Red)