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In Österreich beziehen rund 478.000 Menschen Pflegegeld

13-05-2024, 09:26

Im März haben in Österreich knapp 478.000 Menschen Pflegegeld bezogen, die überwiegende Mehrheit davon Frauen (295.000).

Im Vergleich zum Monat davor haben sich die Zahlen damit kaum verändert (plus 0,3 Prozent), im Jahresvergleich gab es einen Anstieg um 2,8 Prozent, zeigen von der APA zum "Tag der Pflege" am Sonntag abgefragte Daten des Sozialministeriums. Bei der Zuordnung nach Pflegestufen - diese orientieren sich am Pflegebedarf nach Stunden - gab es kaum Änderungen.

Pflegegeld: Im Jahresvergleich Anstieg um 2,8 Prozent bei Beziehern

Die meisten Pflegegeldbezieherinnen und -bezieher gibt es weiterhin mit 28,3 Prozent in der niedrigsten Pflegestufe 1. Rund 20,7 Prozent sind Stufe 2 zugeordnet, in Stufe 3 sind es 18,9 Prozent, in Stufe 4 rund 14,7 Prozent, 11,4 Prozent befinden sich in der Stufe 5, rund 4,3 Prozent in der Stufe 6 und 1,8 Prozent in der höchsten Stufe 7.

Mit Jahreswechsel wurde das Pflegegeld routinegemäß erhöht, der "Anpassungsfaktor" lag diesmal bei 9,7 Prozent. Damit erhalten Pflegegeldbezieher der Stufe 1 seit Jänner monatlich rund 192 Euro pro Monat, in Stufe 2 sind es 354, in Stufe 3 kommt man auf 552 Euro, in Stufe 4 auf 827, in Stufe 5 auf 1.124 Euro. Für Betroffene in Stufe 6 gibt es 1.569 Euro, in der höchsten Stufe 7 sind es 2.062.

Im Gesundheitsministerium betonte man in einer Stellungnahme, dass die steigende Lebenserwartung zu mehr Unterstützungsbedarf führe, gleichzeitig würden mehr Pflegekräfte und Betreuungspersonal gebraucht. Darauf habe man bereits mit Maßnahmen wie den beiden Teilen der Pflegereform, der Aufstockung des Pflegefonds auf 1,1 Mrd. Euro im Rahmen des Finanzausgleichs (u.a. für höhere Entgelte für Pflege- und Betreuungspersonal, Ausbildungsbeitrag, dauerhafte Verankerung von Community Nursing) oder dem Pflegestipendium für den Um- oder Wiedereinstieg in die Pflege reagiert. Trotz dieser Fortschritte seien weitere Schritte notwendig, "hierzu sind wir im laufenden Austausch mit den Systempartnerinnen und Systempartnern".

(APA/Red)

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