Zwischen Grunddorf und Stratzdorf ereignete sich am Freitag-Morgen auf der S5 aus noch unbekanntem Grund ein schwerer Verkehrsunfall.
Bei dem Verkehrsunfall auf der S5 hatten ein PKW und ein LKW einen frontalen Zusammenstoß. In dem PKW wurde eine Person eingeklemmt, nach ersten Informationen sollte außerdem eines der Fahrzeuge in Brand geraten sein. Die Feuerwehren Gedersdorf, Rohrendorf und Grafenwörth wurden binnen Minuten zur Unfallstelle entsandt.
Während der Anfahrt bereitete sich im Fahrzeug der Feuerwehr Grafenwörth ein Team mit Atemschutzausrüstung vor, als es sich durch den Verkehrsstau bewegte. "Durch viele Lenker, die im Stau wendeten und der Feuerwehr entgegenkamen wurde dies zusätzlich erschwert. Vor Ort hatten die Kameraden aus Gedersdorf und Rohrendorf bereits eine erste Erkundung durchgeführt, der Fahrzeugbrand bestätigte sich, zum Glück, nicht", so Pressesprecher Manfred Ploiner. Die schnell am Unfallort eingetroffenen Rettungsteams waren nicht in der Lage, der gefangenen Person noch zu helfen.
Nachdem die Autobahnpolizei den Einsatzort freigegeben hatte, führten die Feuerwehrkräfte die Reinigung der Straße durch und widmeten sich der Beseitigung der Umweltrisiken, die vom beschädigten Treibstofftank des Lastwagens ausgingen. Das Auto wurde von der Feuerwehr Grafenwörth geborgen und sicher abgestellt, für die Bergung des Lastwagens zog man ein Bergungsunternehmen mit Spezialausrüstung hinzu.
Da Betriebsstoffe auch ins benachbarte Erdreich gelangten, ordnete die Bezirkshauptmannschaft zudem die Entfernung und Beseitigung des belasteten Bodens an. Die Feuerwehren aus Gedersdorf und Grafenwörth verblieben zur Unterstützung der beauftragten Firmen am Einsatzort. Nach einem Einsatz von über vier Stunden konnten die Einheiten aus Grafenwörth den Ort wieder verlassen.