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NÖ: Umweltgefahr von Feuerwehr mit Tupperboxen verhindert

30-04-2024, 14:53

Am Montag rückte die Feuerwehr Grafenwörth aus, um in den Gewerbepark ausgetretene Betriebsstoffe zu binden.

Ein glücklicherweise leichter Unfall auf der S5 hatte dies veranlasst – die Fahrerin eines PKWs überfuhr ein Metallstück, welches ein LKW unmittelbar vor ihr verloren hatte. Der Tank ihres Fahrzeugs wurde dabei beschädigt, woraufhin die Fahrerin das Auto umgehend von der Autobahn lenkte.

Kraftstoff trat nach Unfall aus: Feuerwehrfrau holte Tupperboxen

Auf einem gesicherten Parkareal im Wirtschaftspark Grafenwörth konnte das Auto geparkt werden, allerdings strömte der Kraftstoff in Richtung eines Entwässerungskanals. Als die Feuerwehrangehörige Alexandra Trauner von der FF Stettenhof dies bemerkte, handelte sie sofort und erwarb blitzschnell zwei Tupperboxen im benachbarten Hofer-Markt, wobei ihr die Mitarbeiter dort zur Seite standen und sie an der Kasse vordringen ließen. Zudem gelang es, Bindemittel für Öl von einer nahegelegenen Tankstelle zu beschaffen, um die bereits entstandene Pfütze einzudämmen. „Mit den beiden Boxen und dem Bindemittel der Tankstelle konnte der austretende Treibstoff bis zum Eintreffen der Feuerwehr erfolgreich aufgehalten werden! Hut ab!“, hebt Feuerwehr-Pressesprecher Manfred Ploiner hervor.

Feuerwehr half bei Abschleppen des Unfallautos

Die Freiwillige Feuerwehr Grafenwörth setzte zwei Fahrzeuge ein, um die Ölspur zu verfolgen und applizierte prompt Ölbindemittel auf dem Parkplatz von Hofer, wobei eine (deutlich größere) Auffangvorrichtung unter dem Auto platziert wurde. In der Zwischenzeit sicherten Autobahnpolizei und ASFINAG ein Trümmerstück auf der Schnellstraße. Nach Absprache mit den Polizeibehörden unterstützte die Feuerwehr beim Verladen des Autos auf ein privates Bergungsfahrzeug – die Schutzwanne der Feuerwehr wurde dem Bergungsunternehmen überlassen. Nachdem der Parkplatz mit Ölbindemittel gereinigt war, konnten die Einsatzkräfte den Einsatzort verlassen.

(Red)

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