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Edtstadler will alle mehr arbeiten lassen

23-04-2024, 12:41

Verfassungs- und Europaministerin Edtstadler äußerte sich am Dienstag neben einer Pressekonferenz positiv zu dem Anliegen der Industrie, die Arbeitszeit auf 41 Stunden pro Woche zu erhöhen.

"Wenn wir unseren Wohlstand erhalten wollen, müssen wir mehr als weniger arbeiten", meinte Karoline Edtstadler (ÖVP). Mit "linken Träumen" einer Arbeitszeitverkürzung "wird es sich nicht ausgehen". "Eher mehr als weniger wird notwendig sein", sagte Edtstadler im Haus der Industrie.

IV-Kritik an "Unzahl an Feiertagen"

Die Diskussion um eine Verlängerung der Arbeitszeit ohne Lohnausgleich, sprich höherem Einkommen, wurde von der Industriellenvereinigung (IV) losgetreten. IV-Generalsekretär Christoph Neumayer sprach am Montag auch von einer "Unzahl an Feiertagen" in Österreich, ein Thema, das man angehen müsse.

Edstadler sieht in "hohen Lohnabschlüssen" Belastung für Wirtschaft

Des weiteren meinte Edtstadler heute, die "hohen Lohnabschlüsse" seien eine Herausforderung. Es gehe darum die Wirtschaft nicht noch weiter zu belasten, daher habe sie auch den nationalen Klimaplan ihrer Kollegin Leonore Gewessler (Grüne) zurückgezogen, da dieser nicht abgestimmt gewesen sei und einseitige Maßnahmen enthalten habe, die teilweise nicht im Interesse Österreichs gewesen wären.

Klimaplan von Österreich fehlt weiter

Mittlerweile wurde Österreich wiederholt von der EU aufgefordert, einen Klimaplan vorzulegen. Ende Februar hieß es, nur noch von Österreich und Polen würde der Plan fehlen, von Brüssel wurde mittlerweile ein Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet, was zu empfindlich hohen Strafzahlungen führen könnte. Die Frist für die Abgabe des Plans endet im Juni.

(APA/Red)

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