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AUA und Gewerkschaft reden weiter über neuen Kollektivvertrag

19-04-2024, 11:28

Beim Ringen um den Kollektivvertrag für die Flugbegleiter der Austrian Airlines (AUA) schweigen AUA und Gewerkschaft weiterhin zum aktuellen Stand.

"Wir sind in Gesprächen auf unterschiedlichen Ebenen", sagte eine AUA-Sprecherin am Freitag auf Anfrage zur APA. Von der Gewerkschaft vida hieß es quasi wortgleich: "Es finden Gespräche auf unterschiedlichen Ebenen statt." Derzeit finden keine Verhandlungen statt, auch für das Wochenende und die nächste Woche sind bisher keine spezifischen Termine für Gespräche anberaumt.

Gewerkschatsmitglieder stimmten gegen AUA-Angebot

Bei einer Abstimmung unter den Mitgliedern der Gewerkschaft vida hatten sich zu Wochenbeginn 90 Prozent gegen das Letztangebot der AUA entschieden. Die Wahlbeteiligung lag bei 88 Prozent, rund 60 Prozent des Bordpersonals sind Mitglied der vida. Die Arbeitgeberseite hatte zuvor kritisiert, die Abstimmung sei intransparent und spiegle nur einen Teil der Belegschaft wider.

Das Angebot der Lufthansa-Tochter für die 3.500 Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter sowie Pilotinnen und Piloten liegt bei 18 Prozent mehr Gehalt, der vormals variable Teil von 4 Prozent werde nunmehr garantiert, teilte die Fluggesellschaft zuletzt mit. Die Laufzeit betrage 2 Jahre und 10 Monate. Konkret biete die AUA rückwirkend ab 1. März 2024 ein Gehaltsplus von 8 Prozent und weitere 5 Prozent jeweils ab Jänner 2025 und Jänner 2026 für das Bordpersonal.

Seit Wochen Verhandlungen über neuen AUA-Kollektivvertrag

Die Verhandlungen für einen neuen AUA-Bordpersonal-KV ziehen sich bereits seit Wochen hin. Ein Streik sowie mehrere Betriebsversammlungen führten heuer im Frühjahr bereits zu Hunderten Flugausfällen und einem Millionenschaden für die Airline.

(APA/Red)

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