Kurz vor der hat das IMAS-Institut aus Linz am Freitag die Ergebnisse ihrer Untersuchung zu diesem Thema veröffentlicht. Dafür wurden im Februar 1.055 Einwohner ab 16 Jahren in persönlichen Interviews befragt.
Kurz vor der hat das IMAS-Institut aus Linz am Freitag die Ergebnisse ihrer Untersuchung zu diesem Thema veröffentlicht. Dafür wurden im Februar 1.055 Einwohner ab 16 Jahren in persönlichen Interviews befragt.
29 Jahre nach dem Beitritt Österreichs zur EU fühlt sich jedoch nicht einmal die Hälfte der Bevölkerung heute voll und ganz als Europäer, nur 47 Prozent empfinden so. 2019 lag dieses Wert schon einmal bei 62 Prozent. Seitdem schwinde das Gefühl der Zugehörigkeit, so IMAS. 13 Prozent sehen sich nicht als Europäer, bei 40 Prozent ist das Gefühl eher unentschieden.
Auch die Einschätzung der Bedeutung der EU-Mitgliedschaft wird heuer geringer als etwa 2022 eingestuft. Selbst wenn aktuell 54 Prozent der Befragten angaben, dass die Mitgliedschaft sehr bis ziemlich wichtig sei, betrug der Wert vor fünf Jahren 60 Prozent. Auch der Anteil derer, die mit dem Beitritt mehr Vor- als Nachteile verbinden, ging in dem Zeitraum leicht um drei Prozentpunkte zurück. Den jetzt 45 Prozent positiv Gestimmten stehen 28 Prozent Skeptiker gegenüber. Sie meinen, die Nachteile würden dominieren. 22 Prozent der Befragten würden gar hinter einem EU-Austritt stehen, 24 Prozent sind unentschieden, 53 Prozent wollen dabei bleiben.
(APA/Red)