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Mutter-Tochter-Gespann verursachte mit Polizeitrick 380.000 Euro Schaden

18-04-2024, 09:38

Im Jänner nahm die Polizei eine 41-Jährige und ihre 19-jährige Tochter fest, nachdem das Duo mittels Polizeitrick eine Pensionistin aus NÖ prellen wollte. Weitere Ermittlungen ergaben nun, dass die Tatverdächtigen bei insgesamt 13 Betrugshandlungen in mehreren Bundesländern 380.000 Euro Schaden verursachten.

Durch intensive Ermittlungen der Polizei konnten zwei polnischen Beschuldigten im Alter von 19 und 41 Jahren insgesamt 13 schwere gewerbsmäßige Betrugshandlungen mit dem modus operandi "Kautionstrick/Schockanruf" in Niederösterreich, Wien, Tirol und dem Burgenland zugeordnet werden. Dabei sollen sie als Abholerinnen fungiert haben.

Die Straftaten wurden in der Zeit von 15. November 2023 bis 18. Jänner 2024 verübt. Von den 13 Betrugshandlungen blieb es bei sechs beim Versuch.

Mutter und Tochter knöpften Opfern mit Betrugsmaschen 380.000 Euro ab

In Niederösterreich kam es zu drei vollendeten (Bezirk Tulln und zwei im Bezirk Mödling) und drei versuchten Betrugshandlungen (Bezirk Tulln, Wr. Neustadt und Bezirk Wr. Neustadt-Land). In Wien kam es zu einem Kautionstrickbetrug, im Burgenland zu je einem vollendeten und einem versuchten Kautionstrickbetrug (Eisenstadt) und in Tirol zu einem Versuch im Bezirk Innsbruck-Land und drei vollendeten Betrugshandlungen in Innsbruck.

Der dabei verursachte Schaden beträgt, inklusive Forderungen bei Versuchshandlungen, etwa 380.000 Euro. Die beiden Beschuldigten verweigerten die Aussage.

Präventionstipps der Polizei: So schützen Sie sich vor Betrügern

  • Geben Sie keine Details über Ihr Vermögen preis.
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzten – legen Sie auf!
  • Lassen Sie keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
  • Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen einen Dienstausweis.
  • Übergeben Sie niemals Geld an Unbekannte.
  • Halten Sie Rücksprache mit Personen aus Ihrem persönlichen Umfeld.
  • Nehmen Sie Warnungen von Bankangestellten ernst.
  • Kontaktieren Sie die Notrufnummer 133 und fragen Sie nach, ob es diese Polizistin oder diesen Polizisten wirklich gibt.

(Red)

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