Bei der Austrian Airlines hat sich der Konflikt zwischen der Gewerkschaft vida und der Unternehmensleitung weiter verschärft.
Bei der Austrian Airlines hat sich der Konflikt zwischen der Gewerkschaft vida und der Unternehmensleitung weiter verschärft.
Die Mitglieder des Kabinenpersonals, die der Gewerkschaft angehören, haben das Angebot des Kollektivvertrags zu 90 Prozent zurückgewiesen. Die Beteiligung an der Abstimmung erreichte 88 Prozent. Ungefähr 60 Prozent des Kabinenpersonals sind gewerkschaftlich organisiert. Fluggäste müssen wahrscheinlich mit zusätzlichen Flugannullierungen rechnen. Die Gewerkschaft vida hatte bereits im Vorhinein mit Streikmaßnahmen gedroht, falls das Angebot abgelehnt werden sollte.
Die Gespräche über einen neuen Kollektivvertrag für das Bordpersonal der AUA dauern schon seit Wochen an und wurden durch Betriebsversammlungen und Streikaktionen, die zu Hunderten von Flugstreichungen führten, begleitet. Das Angebot der AUA sah eine Gehaltserhöhung von 8 Prozent für dieses Jahr vor, sowie Erhöhungen von 5 Prozent für die Jahre 2025 und 2026. Die Gehälter der Co-Piloten sollten um bis zu 10 Prozent steigen.
(APA/Red)