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KV-Verhandlungen: Betriebsversammlungen in der Elektroindustrie

10-04-2024, 14:35

Nachdem in zwei Runden keine Einigung in der Elektro- und Elektronikbranche erreicht wurde, stehen ab Donnerstag, in Österreich Betriebsversammlungen an.

Eine Intensivierung der Aktionen im Rahmen der Lohnverhandlungen wird von den führenden Gewerkschaftsverhandlern, Reinhold Binder (PRO-GE) und Karl Dürtscher (GPA), seit Mittwoch vorbereitet. Diese Versammlungen sind bis zum 16. April geplant. Es könnten zusätzliche Maßnahmen folgen.

Auch Streiks in Elektroindustrie nicht ausgeschlossen

Am 22. April findet die nächste Verhandlungsrunde statt. "Sollte kein Abschluss möglich sein, sind auch gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen nicht ausgeschlossen", so die Gewerkschafter. Der Kollektivvertrag gilt für 60.000 Beschäftigte der Elektro- und Elektronikindustrie. Die Arbeitnehmervertreter fordern "ordentliche Lohn- und Gehaltserhöhungen", die verhandlungsrelevante Inflationsrate von März 2023 bis Februar 2024 lag bei 6,8 Prozent.

Gewerkschaft fordert sechste Urlaubswoche bei KV-Verhandlungen

Neben nachhaltigen Erhöhungen wird auch eine leichtere Erreichbarkeit der sechsten Urlaubswoche gefordert. Das Jubiläumsgeld soll neu gestaltet werden und auch generell eine Umwandlung in Freizeit möglich sein, so eine weitere Forderung. Ein Teil der Ist-Lohnerhöhung soll gegen eine Woche Freizeit getauscht werden können. Für Facharbeiterinnen und Facharbeiter mit abgeschlossener Lehre wird eine Gleichstellung der dualen Berufsausbildung mit den berufsbildenden höheren Schulen gefordert.

(APA/Red)

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