So müssen nach den Gläubigern nun auch die Aktionäre den Sanierungsplänen und Treuhandlösungen der beiden Signa-Kerngesellschaften zustimmen. Lehnen die Aktionäre diese Pläne ab, droht den Unternehmen der Konkurs.
So müssen nach den Gläubigern nun auch die Aktionäre den Sanierungsplänen und Treuhandlösungen der beiden Signa-Kerngesellschaften zustimmen. Lehnen die Aktionäre diese Pläne ab, droht den Unternehmen der Konkurs.
Es soll aber auch positive Nachrichten geben: Bei der Signa Development sollen die Verkaufsverhandlungen für Immobilien bereits abgeschlossen sein. Eventuell könnte es auch dazu Informationen geben - vor allem zum Verkaufserlös.
Und im Rahmen dieser Hauptversammlungen wird der frühere SPÖ-Chef und Ex-Bundeskanzler Alfred Gusenbauer von seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der beiden Signa-Gesellschaften zurücktreten. Aber auch Ex-Vizekanzlerin und Wüstenrot-Chefin Susanne Riess-Hahn, Ex-RBI-Chef Karl Sevelda und Ex-Bank-Austria-Generaldirektor Karl Samstag haben angekündigt, sich aus dem Kontrollgremium zurückzuziehen.
Der Sanierer Erhard Grossnigg, der seit Anfang Dezember als Vorstand fungierte, hat nach den Aufräumarbeiten in beiden Gesellschaften ebenfalls seinen Rücktritt angekündigt. Im Rahmen der Hauptversammlungen müssen also neue Aufsichtsräte gewählt und in weiterer Folge ein neuer Vorstand ernannt werden.
(APA/Red)