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Gewessler präsentierte Plan zum Ausbau der Energienetze

8-04-2024, 13:37

Klimaministerin Leonore Gewessler von den Grünen hat am Montag, die endgültige Version des "integrierten" österreichischen Netzinfrastrukturplans (ÖNIP) präsentiert.

Für den Übergang zu erneuerbaren Energien "brauchen wir nicht nur viele Wind- und Solaranlagen, sondern auch stabile Stromnetze und Wasserstoff für die Industrie", erklärte Klimaministerin Gwessler. Dieser Plan legt den erforderlichen Ausbau der Energieinfrastruktur in Österreich bis 2030 fest und zielt darauf ab, den Pfad zu einem klimaneutralen Energiesystem bis 2040 zu bereiten.

Plan zum Ausbau der Energienetze "Meilenstein"

"Mit der Veröffentlichung des ÖNIP ist ein Meilenstein für die energiewirtschaftliche Gesamtplanung Österreichs erfolgt", so der Vorstand des Übertragungsnetzbetreibers Austrian Power Grid (APG), Gerhard Christiner, auf der Pressekonferenz. Der ÖNIP sorge für die notwendige Investitionssicherheit beim Netzausbau, da der Plan schon einer strategischen Umweltprüfung unterliegt, was die Genehmigungsprozesse für neue Anlagen vereinfachen wird.

Milliarden-Investitionen in heimisches Strom- und Gasnetz

Bernhard Painz, Vorstandsmitglied der Austrian Gas Grid Management, äußerte sich gegenüber Medienvertreterinnen und Medienvertretern positiv hinsichtlich der Veröffentlichung des Plans, der branchenübergreifend die erforderliche Erweiterung und Umgestaltung sowohl des Elektrizitäts- als auch des Gasversorgungsnetzes einbeziehe. "Der ÖNIP hebt die Notwendigkeit einer parallelen Infrastruktur von Wasserstoff und Methan hervor, damit die Integration von Biomethan und Wasserstoff in das Energiesystem vorankommen kann", sagte Painz. Von Seiten der APG sind bis 2034 Investitionen in Höhe von 9 Mrd. Euro in die Stromnetze vorgesehen, das bestehende Gasnetz soll bis 2050 um 2 Mrd. Euro für Wasserstoff ertüchtigt werden.

(APA/Red)

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