Die NEOS wenden sich im Wahljahr wieder verstärkt den Jungen zu. Dabei will man auch ein sogenanntes Chancenkonto ausarbeiten, bei dem jungen Menschen 25.000 Euro vorgestreckt werden sollen.
Parteichefin Beate Meinl-Reisinger startete dazu am Freitag eine Reformgruppe, wobei dem Treffen etwa Experten von Eco Austria und Agenda Austria beiwohnten. Ziel ist es, Ideen zu entwickeln, wie man institutionell die Interessen der Jungen stärken könnte, meinte Meinl-Reisinger in einem Pressestatement am Rande der Sitzung.
Jungen Menschen müsse wieder der Glaube gegeben werden, mit Leistung Aufstieg erreichen zu können. Welche Schritte man diesbezüglich setzen könne, ist quasi Arbeitsauftrag der Reformgruppe. So wird zwar kein eigenes Programm erarbeitet, aber Vorschläge, die man nach der möglichst auch in einer Bundesregierung umsetzen will.
Dabei geht es auch um die Ausgestaltung des von der NEOS-Chefin jüngst vorgeschlagenen Chancenkontos. Dieses hat ja das Prinzip, dass 25.000 Euro für Ausbildung, Unternehmensgründungen oder den Kauf des ersten Eigenheims zur Verfügung gestellt werden sollen. Im Fall einer späteren Erbschaft soll das Geld zurückbezahlt werden.
Bei der Jugendarbeitsgruppe wird es freilich nicht bleiben. Meinl-Reisinger kündigte an, Arbeitskreise zu weiteren Themen starten zu wollen.