Essfertige Blattsalate gelten als besonders leicht verderblich. Daher prüft die Arbeiterkammer Oberösterreich (AK) regelmäßig deren Qualität.
Essfertige Blattsalate gelten als besonders leicht verderblich. Daher prüft die Arbeiterkammer Oberösterreich (AK) regelmäßig deren Qualität.
Acht abgepackte Salate aus dem Supermarkt bzw. vom Diskonter wurden im Labor auf Lebensmittelkeime wie Bakterien, Pilze und Hefen getestet. Aber auch Aussehen, Geschmack, Geruch, Textur und die Farbe wurden beurteilt. Die Bewertung erfolgte entsprechend der von der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie empfohlenen Richt- und Warnwerte, hießt es weiter.
Testsieger wurde einer der preiswertesten Salate, hier gab es keine Beanstandungen. Vier weitere Produkte wurden "insgesamt als in Ordnung befunden", hatten jedoch leichte Mängel in puncto Geruch, Geschmack und/oder Textur. Zudem wurde bei der mikrobiologischen Untersuchung dieser Salate auch eine Belastung mit Hefen festgestellt. In einem Fall war der Richtwert an Schimmelpilzen überschritten.
Drei Salate erhielten jedoch eine mangelhafte Benotung, die Keimzahlen für Bacillus cereus lagen über dem empfohlenen Warnwert. Zudem wurde bei einem dieser Mischsalate auch eine Warnwertüberschreitung an Schimmelpilzen festgestellt.
Die Konsumentenschützer raten trotz Aufdruck "essfertig und gewaschen" die Beutelsalate vor dem Verzehr gründlich unter fließendem Wasser zu waschen. Rieche der Salat schon beim Öffnen hefig, gärig, sauer oder muffig bzw. weise er braune Stellen auf, sollte laut AK der Salat direkt auf den Kompost landen.
(APA/Red)