
Die Aufregung in der SPÖ war am Wochenende groß. ÖSTERREICH hatte zuvor ein Geheimpapier (s. unten) veröffentlicht, das zeigt, wie minutiös sich Sebastian Kurz bereits im Herbst 2016 auf die Machtübernahme in der ÖVP vorbereitet hat. „Kann man zu jemandem, der so vorgeht, ein Vertrauensverhältnis aufbauen“, reagierte der Kärntner SPÖ-LH Peter Kaiser auf das Strategiepapier und stellt Kurz’ Glaubwürdigkeit infrage. Für SPÖ-Manager Georg Niedermühlbichler ist jedenfalls klar, dass Kurz „den Chefkoch der ÖVP-Giftküche Reinhold Lopatka und Innenminister Sobotka vorgeschickt“ habe, „die für ihn die Vorarbeiten zur Zerstörung der Regierung erledigt haben“. Dieses Vorgehen zeuge „von einem eklatanten Mangel an Verantwortung“.
So plante Kurz Machtübernahme
ÖSTERREICH hat das Geheimpapier, mit dem Kurz 2016 die Machtübernahme plante.
