Am Landesgericht Korneuburg ist ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt worden. Die Passiva liegen bei 12,7 Mio. Euro. Betroffen sind laut KSV1870 und Creditreform 82 Dienstnehmer sowie mehr als 200 Gläubiger.
Am Landesgericht Korneuburg ist ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt worden. Die Passiva liegen bei 12,7 Mio. Euro. Betroffen sind laut KSV1870 und Creditreform 82 Dienstnehmer sowie mehr als 200 Gläubiger.
Bereits 2019 war hinsichtlich der Rupert Fertinger GmbH ein Insolvenzverfahren anhängig. Es endete nach Abschluss eines Sanierungsplans. Im Herbst 2019 wurde das Unternehmen nach Angaben von Creditreform durch die Innerio-Group übernommen. Nunmehr dürften die Insolvenzursachen in steigenden Energiekosten, erhöhten Zinsen sowie Teuerungen bei Rohstoffen liegen. Hinzugekommen sei eine kundenseitig reduzierte Nachfrage.
Die Fortführung und Sanierung des Unternehmens wird dem KSV1870 zufolge angestrebt. Im Liquidationsfall würden sich die Passiva auf etwa 22,7 Mio. Euro erhöhen, wurde festgehalten. Das freie Aktivvermögen beträgt im Liquidationsfall laut Creditreform 1,8 Mio. Euro. Angeboten wird den Gläubigern die Mindestquote von 20 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren. Die Finanzierung soll aus dem Ertrag des Unternehmens sowie teilweise aus dem Verkauf von Vermögenswerten und allenfalls durch Unterstützung aus der Gesellschaftersphäre erfolgen, hieß es.
(APA/Red)