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Weniger Tote bei Verkehrsunfällen in EU

9-03-2024, 07:00

Laut der EU-Kommission ist die Anzahl der Verkehrstoten im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um ein Prozent gesunken.

In Österreich stieg die Anzahl der Todesopfer bei Verkehrsunfällen um sieben Prozent im Vergleich zu 2022. In der gesamten EU kamen im letzten Jahr etwa 20.400 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben, in Österreich waren es 396.

EU-Ziel: Zahl der Toten bei Verkehrsunfällen soll bis 2030 halbiert werden

Trotz einiger Fortschritte seit dem Basisjahr 2019 sind laut Kommission nur wenige Mitgliedstaaten auf dem richtigen Weg, das Ziel einer Halbierung der Verkehrstoten bis 2030 zu erreichen. Nach Ländern aufgeschlüsselt ist laut der EU-Statistik seit 2019 die Zahl der Verkehrstoten in Spanien, Frankreich und Italien kaum zurückgegangen, während sie in Irland, Lettland, den Niederlanden, der Slowakei und Schweden sogar gestiegen ist. Im Gegensatz dazu sind Belgien, Tschechien, Dänemark, Ungarn und Polen in den vergangenen vier Jahren auf dem richtigen Weg, das von der EU und der UNO gesetzte Ziel zu erreichen. Österreich verzeichnet seit 2019 um fünf Prozent weniger Todesopfer.

Österreich bei Toten bei Verkehrsunfällen unter EU-Schnitt

Die Rangfolge der sichersten Länder mit den wenigsten Verkehrstoten pro Kopf ist seit einigen Jahren recht stabil. Die sichersten Straßen sind nach wie vor - und trotz eines absoluten Anstiegs der Zahl - in Schweden (22 Todesfälle je eine Million Einwohner) und Dänemark (27/Mio.). Bulgarien (82/Mio.) und Rumänien (81/Mio.) meldeten 2023 die höchsten Sterberaten. Der EU-Durchschnitt betrug 46 Verkehrstote je eine Million Einwohner, Österreich liegt mit 43 knapp darunter. 45 Prozent aller Todesopfer entfielen auf Autoinsassen (Fahrer und Insassen), während zu Fußgehende 18 Prozent, Fahrende zweirädriger Kraftfahrzeuge (Motorräder und Mopeds) 19 Prozent und Radfahrer 10 Prozent der Opfer ausmachten.

(APA/Red)

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