Abgebildet werden bei der Sonderausstellung die Themen Krieg, Flucht und Vertreibung aus biblischer Zeit bis in die Gegenwart. Zu sehen ist die Schau im Haus der Geschichte in St. Pölten bis zum 2. Februar 2025.
Abgebildet werden bei der Sonderausstellung die Themen Krieg, Flucht und Vertreibung aus biblischer Zeit bis in die Gegenwart. Zu sehen ist die Schau im Haus der Geschichte in St. Pölten bis zum 2. Februar 2025.
"Politische Rahmenbedingungen, Fluchtrouten und Transportmittel mögen sich ändern, gewisse Muster aber wiederholen sich", begründete Christian Rapp als wissenschaftlicher Leiter des Hauses der Geschichte in einer Aussendung die Idee, das Thema Flucht anhand von 25 Beispielen zu erzählen. "Menschen müssen ins Unbekannte aufbrechen, sie haben meist wenig Zeit, um sich darauf vorzubereiten. Und sie können nur einen Bruchteil ihrer Habseligkeiten einpacken. Was dabei mitgenommen oder zurückgelassen wird, ist eine schwerwiegende Entscheidung, vor allem wenn es um Gegenstände mit emotionalem Wert geht."
Von den 25 Ausstellungsobjekten wird die Zeitspanne vom Dreißigjährigen Krieg bis zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine abgedeckt. Erzählt werden persönliche Geschichten, in denen Österreich sowohl Ziel-, als auch Ausgangspunkt einer Flucht war. Landkarten zeichnen die jeweiligen Routen nach.
Die von Rapp, Maren Sacherer, Andrea Thuile und Benedikt Vogl kuratierte Schau verzichtet auf eine chronologische Ordnung und stellt stattdessen die einzelnen Lebensgeschichten in den Mittelpunkt. Parallel ist weiterhin und ebenfalls bis 2. Februar 2025 die Sonderausstellung "Zimmer frei! Urlaub auf dem Land", eine Kulturgeschichte der Sommerferien, zu sehen.
(APA/Red)