Ein 93-jähriger Mann, der seine 84-jährige Ehefrau in Niederösterreich erschossen und dann einen Suizidversuch unternommen hat, befindet sich weiterhin in kritischem Zustand im Krankenhaus.
Jener 93-Jährige, der seine 84-jährige Lebensgefährtin am Montag in einem Wohnhaus in Eschenau (Bezirk Lilienfeld) erschossen und dann einen Suizidversuch unternommen haben soll, ist am Dienstag weiterhin im Krankenhaus gelegen. "Der Verdächtige befindet sich nach wie vor in kritischem Zustand und wird intensivmedizinisch betreut", sagte Polizeisprecher Stefan Loidl auf Anfrage. Der Mann, gegen den wegen Mordes ermittelt wird, konnte noch nicht befragt werden.
Eine Bekannte des Paares hatte Montagfrüh die Polizei verständigt. Die Beamten fanden die 84-Jährige leblos auf. Der 93-jährige Lebensgefährte wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht und in Polizeigewahrsam genommen. Als Tatwaffe gilt eine sichergestellte Pistole, die der Pensionist legal besitzt.
Die Ermittlungen des Landeskriminalamts Niederösterreich waren am Dienstag weiter im Laufen. Unter anderem soll ein gemeinsamer Abschiedsbrief des Paares auf seine Echtheit überprüft werden. Die Staatsanwaltschaft St. Pölten hat eine Obduktion des Opfers angeordnet.