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Mit Axt und Messer auf Bekannten losgegangen: Polizei fahndet nach 43-Jährigem

26-02-2024, 17:17

Ein Grazer hat am Freitagabend im Stadtbezirk Geidorf einen 59-jährigen Bekannten mit einer Axt und zwei Messern attackiert und verletzt. Seitdem befindet sich der 43-Jährige auf der Flucht. Die Polizei bittet um Hinweise.

Polizisten der Inspektion Andritz wurden am 23. Februar gegen 22.00 Uhr in die Schönbrunngasse in Graz gerufen. Die Frau des Opfers hatte via Polizeinotruf die Einsatzkräfte verständigt.

Grazer attackierte Bekannten mit Axt und Messer

Ersten Ermittlungen zufolge soll der 43-jährige Grazer kurz vor 22.00 Uhr mit einer Axt und zwei Messern auf sein Opfer losgegangen sein. Der 59-Jährige trug dadurch eine Stich- und Schnittverletzung im Bereich seines Kopfes bzw. Halses davon. Die Rettung transportierte ihn ins LKH Graz. Dort wurde er ambulant behandelt.

Die Beamten stellten am Tatort die mutmaßlichen Waffen des Verdächtigen sicher. Weitere Ermittlungen des Kriminalreferats des Stadtpolizeikommandos Graz erhärteten den Verdacht, dass der 43-Jährige seinen Bekannten vorsätzlich angegriffen hatte. Bezüglich Motiv gab es vorerst keine Erkenntnisse.

43-Jähriger auf der Flucht: Hinweise erbeten

Die Staatsanwaltschaft ordnete die Festnahme wegen Verdachts des versuchten Mordes an. Er könnte mit seinem dunkelfarbenen Skoda Fabia Pkw-Kombi mit Grazer Kennzeichen auf der Flucht sein. Der Mann besitzt ein rechtmäßig auf ihn registriertes Gewehr. Allerdings ist nicht gesichert, ob er dieses bei sich hat.

Der Gesuchte heißt GOTTHARDT Benjamin, ist Österreicher, 1,80 Meter groß, schlank und hat lange, zu einem Dutt zusammengebundene Haare. Ferner hat er eine größere und deutlich wahrnehmbare beulenartige Zyste oberhalb seines rechten Auges. Der Mann trug zum Zeitpunkt der Tat eine reflektierende Jacke.

Fotos: LPD Stmk

Die Polizei ersucht um Hinweise zum Aufenthaltsort des Flüchtigen. Es wird um Kontaktaufnahme mit der Polizei unter der Notrufnummer 133 sowie dem Landeskriminalamt Steiermark (059133 60 3333) oder der bearbeitenden Dienststelle (Kriminalreferat des Stadtpolizeikommandos) unter 059133 65 3333 ersucht.

(APA/Red)

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