logo



[email protected]

Kind in Hundebox gesperrt: Prozess-Start am Montag

26-02-2024, 08:08

Am Montag startet am Landesgericht Krems im Fall um einen heute 13-Jährigen, der von seiner Mutter im Waldviertel in eine Hundebox gesperrt und gepeinigt worden sein soll, ein auf drei Tage anberaumter Geschworenenprozess.

Der 33-jährigen Hauptangeklagten wird u.a. versuchter Mord angelastet, einer möglichen Komplizin (40) Bestimmung zur fortgesetzten Gewaltausübung. Der Kern der Vorwürfe wird Verteidigerangaben zufolge bestritten. Urteile dürften am Donnerstag fallen.

Mutter des Buben ist angeklagt

Weitere Anklagepunkte in Bezug auf die Mutter des Buben sind Quälen oder Vernachlässigen unmündiger, jüngerer oder wehrloser Personen sowie Freiheitsentziehung. Für die 33-Jährige wurde zudem seitens der Staatsanwaltschaft Krems so wie für die Zweitangeklagte die Unterbringung in einem forensisch-therapeutischen Zentrum beantragt. Die Erstangeklagte bestreitet laut ihrer Anwältin Astrid Wagner den Vorwurf des versuchten Mordes, wird sich aber zu den weiteren Punkten geständig zeigen. Die mutmaßliche Komplizin werde sich generell nicht schuldig bekennen, kündigte ihr Verteidiger Sascha Flatz im Vorfeld an.

(APA/Red)

Nachrichtenquelle


© 2017-2024 wienpress.at [email protected]