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Illegale Konditorei betrieben und Staat abgezockt: 31-Jährige aufgeflogen

25-02-2024, 12:31

Aufgrund eines Hinweises auf einen Social-Media-Account deckte die Finanzpolizei eine illegale Online-Konditorei auf. Die Betreiberin verkaufte ihre Backwaren schwarz, kassierte nebenbei aber noch Arbeitslosengeld und Notstandshilfe.

Eine 31-Jährige ist in Oberösterreich durch eine Anzeige auf einer Social Media-Plattform mit ihrer illegalen Konditorei aufgeflogen. Die Frau hat mindestens 806 Torten verkauft und damit etwa 72.000 Euro schwarz eingenommen. Zudem kassierte sie seit Anfang 2022 dauerhaft Arbeitslosengeld und Notstandshilfe.

31-Jährige mit illegaler Konditorei in Oberösterreich aufgeflogen

Laut Arbeitsmarktservice (AMS) Oberösterreich bezog sie so etwa 16.882 Euro unrechtmäßig, gab das Finanzministerium in einer Presseaussendung am Sonntag bekannt.

Auf die 31-Jährige warten Rückforderungen der zu Unrecht beantragten AMS-Unterstützungen. Außerdem erstattete die Finanzpolizei eine Anzeige wegen Betrugs bei der Staatsanwaltschaft sowie beim Finanzamt wegen Abgabenhinterziehung.

Social Media als Verkaufsplattform: So lief das Geschäft

Aufmerksam wurde die Finanzpolizei durch ein Inserat, wo auf den Social-Media-Account der Frau hingewiesen wurde. Dort hatte sie 806 Bilder gepostet, um ihre Torten zu bewerben. Über die Plattform bot sie auch die Möglichkeit an, Bestellungen via Direktnachricht aufzugeben. Pro Torte kassierte die illegale Konditorin 90 Euro.

(APA/Red)

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