Der angerichtete Schaden sei beträchtlich und wird einer Aussendung zufolge vorerst auf 100.000 Euro geschätzt.
Der angerichtete Schaden sei beträchtlich und wird einer Aussendung zufolge vorerst auf 100.000 Euro geschätzt.
Alle Notlaptops seien retourniert, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder mit ihren Dienstgeräten am Werk, wurde betont. Sämtliche relevanten Server der Stadtgemeinde könnten bedient werden, daher seien die Dienste der Verwaltung wieder ausführbar. Um den entstandenen Schaden aufzuarbeiten, sei auch ein hoher Personalaufwand notwendig.
Der Cyberangriff durch Ransomware auf die Stadtgemeinde war laut der Aussendung durch die interne IT-Abteilung entdeckt worden. Aus Sicherheitsgründen wurde das gesamte Gemeindenetzwerk stillgelegt. Das Rathaus habe Anzeige erstattet, weitere Sicherheitsbehörden eingeschaltet und externe IT-Spezialisten hinzugezogen.
Das Landesamt Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE) sei mit der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) an der Arbeit. In die Ermittlungen eingebunden seien auch das Landeskriminalamt (LKA) Niederösterreich und das Bundeskriminalamt (BK). Laut aktuellem Ermittlungsstand habe keine Datenexfiltration stattgefunden, "das ist die unbefugte Übertragung von Daten der Stadtgemeinde an die Täterschaft", hieß es in der Aussendung.
Bürgermeister Christian Gepp (ÖVP) gibt sich zuversichtlich, dass die Entschlüsselung der Daten durch die Sicherheitsbehörden "vom Backup-Stand 27. Jänner bis zum Angriff" erfolgen kann "Wir werden alle Mittel bereitstellen und die Sicherheitsstandards erhöhen, damit zukünftig ein Cyberangriff nicht so leicht passieren kann", sagte der Stadtchef.
(APA/Red)