Hackerangriffe haben in den vergangen Wochen in ganz Niederösterreich ihre Spuren hinterlassen, wie etwa beim Bürgerservice im Rathaus Korneuburg. Eine Tätergruppe aus dem Ausland soll dafür verantwortlich sein, es hat bereits Festnahmen gegeben.
Nach einem massiven Cyberangriff auf die niederösterreichische Gemeinde Korneuburg gehen die Behörden von russischen Urhebern aus. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen dürfte die Attacke von der internationalen Tätergruppe "Lockbit" ausgeführt worden sein, teilten Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) und Bürgermeister Christian Gepp (ÖVP) laut mehreren Medienberichten mit. In Polen und der Ukraine ist es mittlerweile zu zwei Festnahmen gekommen.
Rund zwei Drittel der PCs und Server könnten mittlerweile wieder bedient werden, erklärte Gepp Bezug nehmend auf den Angriff vor rund zwei Wochen. Lösegeld-Forderungen sei man aber nicht nachgekommen.
Federführend bei den Ermittlungen waren die NCA in Großbritannien und Europol. Auch das Bundeskriminalamt war laut Karner beteiligt.