Während die Diskussion über die Qualität solcher Fertiggerichte unter Pizzaliebhabern und -bäckern weiterhin bestehen bleibt, sind diese Produkte aus dem Alltagskonsum vieler Haushalte nicht wegzudenken.
Während die Diskussion über die Qualität solcher Fertiggerichte unter Pizzaliebhabern und -bäckern weiterhin bestehen bleibt, sind diese Produkte aus dem Alltagskonsum vieler Haushalte nicht wegzudenken.
Im Dezember 2023 verzeichnete die EU insgesamt eine durchschnittliche Preissteigerung von 5,9 Prozent für im Geschäft gekaufte Pizza und Quiche im Vergleich zum Vorjahr. Diese Rate zeigt eine Verlangsamung gegenüber dem Vorjahreszeitraum, in dem die Preise um 15,9 Prozent gestiegen waren. Eurostat deutet dies als eine Abschwächung der "Pizzaflation" im Jahr 2023.
In Österreich lagen die Preiserhöhungen für diese Produktkategorie mit 9,5 Prozent über dem EU-Durchschnitt und reflektierten somit eine deutlich höhere Inflationsrate als die allgemeine Jahresinflation von 7,8 Prozent, die von Statistik Austria gemeldet wurde. Im europäischen Vergleich führten Ungarn mit 13,4 Prozent, Luxemburg mit 11,3 Prozent, Lettland mit 10,6 Prozent und Deutschland mit 9,9 Prozent die Liste der höchsten Preissteigerungen an. Demgegenüber standen die Niederlande mit einer Preissenkung von 0,9 Prozent, während Dänemark und Belgien nur marginale Preisanstiege verzeichneten.
Die Preisentwicklung von Fertigpizza und Quiche fließt auch in die Warenkörbe der statistischen Ämter ein, einschließlich jener von Statistik Austria, wo diese Produkte in den Verbraucher- und Harmonisierten Verbraucherpreisindizes mit spezifischen Gewichtungen berücksichtigt werden. Die gesamte Nahrungsmittelkategorie macht einen signifikanten Anteil dieser Indizes aus, was die Bedeutung dieser Produkte für die Berechnung der Inflationsraten unterstreicht.
(APA/Red)