Die Journalistin Alexandra Föderl-Schmid ist in Oberösterreich unterkühlt, aber lebend gefunden worden.
Die Journalistin Alexandra Föderl-Schmid ist am Freitagvormittag lebend aufgefunden worden. Ein oberösterreichischer Polizist entdeckte sie stark unterkühlt unter einer Inn-Brücke in Braunau. Die Polizei bestätigte das Auffinden einer 53-jährigen Abgängigen gegenüber der APA. Laut "Kronen Zeitung" handelt es sich um Föderl-Schmid. Sie wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.
Vorausgegangen war eine am Donnerstag eingeleitete großangelegte Suchaktion im Inn an der Grenze zwischen Österreich und Bayern. Zahlreiche Medien aus Deutschland und Österreich hatten unter Berufung auf einen Bericht der "Passauer Neuen Presse" über die Abgängigkeit der prominenten österreichischen Journalistin berichtet. Föderl-Schmid stellte ihre operative Tätigkeit als stv. Chefredakteurin der "Süddeutschen Zeitung" am Montag vorübergehend ruhend, nachdem Vorwürfe zu ihrem Umgang mit Quellen laut geworden waren. Die langjährige "Standard"-Chefredakteurin sah sich überdies mit Plagiatsvorwürfen bezüglich ihrer im Jahr 1996 eingereichten Dissertation konfrontiert.