Laut einer Umfrage der KMU Forschung Austria im Auftrag der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) ist die Kaufbereitschaft für den Valentinstag im Vergleich zum Vorjahr von 58 Prozent auf 62 Prozent gestiegen. Die Ausgaben pro Person bleiben jedoch konstant bei durchschnittlich 55 Euro. Insgesamt werden die Ausgaben für den 14. Februar auf 235 Millionen Euro steigen.
"Schenken macht Freude, und das nicht nur den Schenkenden und Beschenkten, sondern auch dem heimischen Handel. Anlässe zum Kauf von Präsenten wie der Valentinstag sind daher höchst willkommen. Sie wirken wie ein Stimmungsaufheller in der nach wie vor trüben Grundstimmung, die angesichts der seit mehreren Jahren andauernden Krise im Handel herrscht", sagte Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel in der WKÖ.
Spürbar ist diese Entwicklung in der Kaufbereitschaft der Menschen für den Valentinstag. Demnach haben heuer 62 Prozent der Befragten vor, ihren geliebten Menschen am Valentinstag eine Freude zu machen - ein Anstieg im Vergleich zu den 58 Prozent aus dem vergangenen Jahr. Österreicher und Österreicherinnen haben dabei vor, durchschnittlich 55 Euro auszugeben. Auch wenn das derselbe Wert wie im letzten Jahr ist, steigen die Gesamtausgaben durch die höhere Kaufbereitschaft von 200 auf 235 Millionen Euro an. Bei Menschen in einer Beziehung ist die Bereitschaft naturgemäß etwas größer. So wollen 78 Prozent der Männer und 70 Prozent der Frauen ihrem Partner bzw. Partnerin eine Freude bereiten. "Das zeigt, dass die Bedeutung des Valentinstags für die Menschen im Land, aber auch für den heimischen Handel zunimmt", so Trefelik.
Blumen führen dabei die Spitze der beliebtesten Geschenke an (48 Prozent). An zweiter Stelle landeten Pralinen und Schokolade (36 Prozent), noch vor Gutscheinen für Restaurantbesuche und gemeinsames Verreisen (22 Prozent). Jeder Zehnte (zwölf Prozent) verschenkt in diesem Jahr hingegen Massagegutscheine, Spa- oder Friseurbesuche. Ein Großteil der Befragten (80 Prozent) hat dabei vor, die Geschenke im österreichischen Handel zu kaufen, wo auch mehr als die Hälfte (57 Prozent) der Geschenkinspirationen entstehen. 17 Prozent holen sich ihre Ideen hingegen aus den sozialen Medien.