Im Bereich der Informationstechnologie (IT) steht die achte Verhandlungsrunde für den Kollektivvertrag 2024 an, nachdem bereits sieben Runden ohne Ergebnis verlaufen sind.
Die Gespräche sollen am Freitag um 9 Uhr fortgesetzt werden. Zuletzt schlug die Arbeitgeberseite vor, das Mindestgehalt abgestuft um 7,76 Prozent zu erhöhen. Die Arbeitnehmervertreter fordern jedoch eine äquivalente Erhöhung der aktuellen Gehälter für die rund 90.000 Angestellten in der Branche.
Aus Wien wird berichtet, dass in der Metallbranche für die Herbstlohnrunde 2023 ebenfalls acht Verhandlungsrunden für eine Einigung erforderlich waren. In anderen Branchen konnten Abschlüsse häufig schneller erzielt werden, wobei in fast allen Bereichen Lohn- und Gehaltserhöhungen von über acht Prozent erreicht wurden.
Für Angestellte in Ziviltechnikbüros wurde in diesem Jahr eine Lohnerhöhung von zehn Prozent vereinbart. Beschäftigte in Weinbaubetrieben erhalten 8,34 Prozent mehr Lohn. Mitarbeiter in karitativen Einrichtungen der katholischen Kirche bekommen ein Plus von 9,2 Prozent. In der Malzindustrie steigen die Löhne und Gehälter um 8,8 Prozent. Universitätsangestellte können sich über eine Gehaltserhöhung von 9,2 Prozent freuen. In der Kaffeemittelindustrie ist eine Lohnsteigerung von 8,6 Prozent vorgesehen.