Am Mittwoch setzte sich die Reihe von Erdbeben im Tiroler Bezirk Kitzbühel fort.
Gemäß dem Österreichischen Erdbebendienst (Geosphere Austria) ereigneten sich gegen 10.40 Uhr leichte Erdstöße mit einer Magnitude von 2,1. Einige Personen in der Nähe des Epizentrums nahmen das Beben leicht wahr. Es wurden keine Schäden an Gebäuden bekannt gegeben und bei dieser Stärke auch nicht erwartet.
Der Erdbebendienst bat, das auszufüllen, die App QuakeWatch Austria zu benutzen oder schriftliche Meldungen an die Adresse Hohe Warte 38, 1190 Wien zu schicken. Seit Mitte Jänner waren im Pillerseetal, einer Region an der Grenze zu Salzburg im Osten Tirols, über 60 messbare Erdstöße registriert worden. Die Bevölkerung verspürte davon aber nur einen Teil, nämlich rund 20. Der Erdbebendienst rechnete zuletzt damit, dass die Beben im Pillerseetal noch "etliche Tage" andauern werden. Die Region gehört laut Experten erdbebenmäßig zu einer der nur gering gefährdeten Regionen im Bundesland. Eine vergleichbare Serie habe es im Pillerseetal zuletzt im Jahr 1921 gegeben, als über fünf Monate lang immer wieder die Erde bebte.