Bei einer kürzlich durchgeführten polizeilichen Untersuchung wurden zwei Männer verdächtigt, über einen längeren Zeitraum hinweg betrügerische Aktivitäten im Bereich der Mobilfunkverträge durchgeführt zu haben.
Dies geschah über ein Callcenter im Ausland, wobei Handyverträge abgeschlossen und die dazugehörigen Mobiltelefone anschließend verkauft wurden. Ein 33-Jähriger aus dem Bezirk Bruck an der Leitha und ein 44-Jähriger aus dem Bezirk Mödling stehen im Zentrum der Ermittlungen. Der durch diese Aktivitäten entstandene Schaden wird auf über 73.800 Euro geschätzt, wie aus einer Polizeiaussendung vom Donnerstag hervorgeht. Die Beschuldigten wurden bei der Staatsanwaltschaft Korneuburg angezeigt.
Die Ermittlungen begannen nach einer Anzeige in Wien im Februar des vorherigen Jahres. Eine Frau meldete widerrechtliche Abbuchungen von ihrem Konto, obwohl sie keinen Vertrag mit dem betroffenen Mobilfunkbetreiber abgeschlossen hatte. Die Nachforschungen ergaben, dass die beiden Männer von März 2021 bis April 2023 insgesamt 40 Mobilfunkverträge abgeschlossen haben sollen. Die zugehörigen Handys wurden an eine Adresse in Leopoldsdorf bei Wien (Bezirk Bruck an der Leitha) geliefert. Darüber hinaus wurden den beiden Männern 116 versuchte Betrugshandlungen mit demselben Vorgehen nachgewiesen.