Am Dienstag musste sich ein Mann nach einer Messerattacke vor einem Lokal am Landesgericht St. Pölten verantworten.
Der Mann wurde zu einer 14-jährigen Haftstrafe verurteilt, weil er im vergangenen September angeblich einen Gast vor einem Nachtlokal in St. Pölten in den Bauch gestochen haben soll. Neben der Freiheitsstrafe wurde der Verurteilte auch in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen. Er wurde schuldig gesprochen, versucht zu haben, jemanden zu ermorden, und wegen gefährlicher Drohung. Das Urteil wurde vom Landesgericht St. Pölten als rechtskräftig erklärt.
Die Vorfälle ereigneten sich am 17. September des letzten Jahres vor einer Bar in der Landeshauptstadt von Niederösterreich. Nach einem verbalen Streit wurde der 1979 geborene Angeklagte aufgefordert, die Bar zu verlassen. Daraufhin soll er einen Sicherheitsmitarbeiter vor der Bar bedroht und einen anderen Gast mit einem Klappmesser angegriffen haben. Der Gast erlitt eine Stichwunde. Laut Angaben des Gerichts war der Angeklagte zum Zeitpunkt des Vorfalls mittelmäßig betrunken. Das Opfer des Messerangriffs trat als Privatbeteiligter in den Prozess ein und wurde mit einer Entschädigung von 3.360 Euro durch die Geschworenenentscheidung bedacht.