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Kanzler plant Gender-Verbot in der Verwaltung

23-01-2024, 07:44

Bundeskanzler Karl Nehammer plant, Gender-Schreibweisen wie das Binnen-I, das Sternchen und den Doppelpunkt in der Verwaltung bis 2030 abzuschaffen.

Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) will nach bayerischem Vorbild eine Art Gender-Verbot in der Verwaltung. Wie die Tageszeitung "Heute" berichtet, sollen Binnen-I, Sternchen und Doppelpunkte bis 2030 der Vergangenheit angehören.

Nehammer will Binnen-I aus der Verwaltung verbannen

"Sinnvoll" findet Nehammer dagegen das Ausschreiben beider Geschlechterformulierungen. Sein entsprechender Vorschlag soll offiziell bei einer Grundsatzrede in Wels kommenden Freitag präsentiert werden.

Diese Linie soll nach Vorstellung des ÖVP-Chefs auch in den Bildungseinrichtungen implementiert werden: "Gendern darf nicht prüfungsrelevant und in wissenschaftlichen Arbeiten verpflichtend vorgeschrieben sein", zitiert "Heute" den Kanzler. Ferner plädiert Nehammer laut dem Bericht für ein Verbot von "Gender-Missbrauch". Der ÖVP-Obmann will "eine klare rechtliche Konkretisierung der Geschlechter".

(APA/Red)

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