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Drama auf der A9: Mann rutscht beim Urinieren in den Tod - Beifahrer konnte ihn nicht halten

18-01-2024, 14:13

Mittwochabend ist ein Niederländer beim Urinieren im Gleinalmabschnitt der Pyhrnautobahn (A9) in den Tod gestürzt. Der 77-Jährige war in Folge eines Unfalls am Pannenstreifen stehen geblieben. Als der Beifahrer die Polizei verständigte, wollte der Fahrer des Autos sich offensichtlich erleichtern und über die Seitenleitschiene und ein Geländer. Dabei rutschte er aus. Sein Beifahrer konnte ihn noch kurz halten, doch wenig später fiel der Mann in den Tod. Der Gleinalmtunnel war wegen der Bergung Richtung Graz rund drei Stunden gesperrt.

Der 77-Jährige war gegen 19.00 Uhr mit seinem Pkw und dem Anhänger auf der A9 aus Norden in Richtung Graz unterwegs gewesen, wie die Landespolizeidirektion am Donnerstag mitteilte. Rund 1,5 Kilometer nach der Ausfahrt aus dem Südportal des Gleinalmtunnels kam der Anhänger aufgrund eines technischen Gebrechens ins Schleudern und touchierte die dortige Leitschiene. Der Fahrer hielt sofort auf dem Pannenstreifen einer Autobahnbrücke an und stieg gemeinsam mit seinem 58-jährigen Beifahrer aus, um den Schaden zu begutachten. Als der Beifahrer telefonisch die Polizei verständigte, stieg der Lenker über die Leitschiene und ein Geländer, um dort zu urinieren. Dabei dürfte er ausgerutscht sein, konnte sich jedoch noch kurz an einer Querstrebe des Geländers festhalten.

Sein Beifahrer versuchte noch, ihn hochzuziehen, konnte allerdings ein weiteres Abrutschen nicht verhindern. Der 77-Jährige stürzte in der Folge rund 25 Meter ab. Die Rettungskräfte konnten den Mann nur noch tot bergen. Der Beifahrer musste von einem Kriseninterventionsteam betreut werden. Der Pkw samt Anhänger war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

(APA/Red.)

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