Die beiden seit Samstagabend am Traunstein vermissten Bergsteiger konnten Sonntagnachmittag nur mehr tot aufgefunden werden. Eine Lawine dürfte die beiden erfahrenen Alpinisten erfasst haben.
Die beiden seit Samstagabend am Traunstein vermissten Bergsteiger konnten Sonntagnachmittag nur mehr tot aufgefunden werden. Eine Lawine dürfte die beiden erfahrenen Alpinisten erfasst haben.
Die beiden Männer im Alter von 32 und 26 Jahren waren zu Mittag in den Nordwandkessel eingestiegen. Als die Bergsteiger sich bis 19.00 Uhr nicht gemeldet hatten und auch telefonisch nicht mehr erreichbar waren, verständigte die Lebensgefährtin des 26-Jährigen die Einsatzkräfte.
Die erste Leiche wurde am frühen Sonntagnachmittag geborgen. Dabei handelte es sich um den vermissten 32-Jährigen aus dem Bezirk Kirchdorf, bestätigte die Polizeisprecherin Sonntagnachmittag gegenüber der APA. Die zweite Leiche wurde kurze Zeit später gefunden.
Es fand eine große Suchaktion unter Beteiligung der Bergrettung Gmunden, eines FLIR-Hubschraubers, Drohnenpiloten der Landespolizeidirektion OÖ, der Mobilen Einsatzzentrale (MEZ) der Landespolizeidirektion OÖ und der Alpinpolizei Gmunden statt. Die Suche wurde in der Nacht auf Sonntag um 2.00 Uhr vorerst unterbrochen und Sonntag um 8.00 Uhr wieder aufgenommen, berichtete die Polizei.
Der 32-Jährige aus dem Bezirk Kirchdorf und der 26-Jährige aus dem Bezirk Vöcklabruck hätten sich laut Angehörigen sehr gut auf die Tour auf den Traunstein vorbereitet. Sie dürften als Anstiegsroute den tief verschneiten und zum Teil vereisten Nordwandkessel gewählt haben. Die Seilschaft dürfte um rund 11.30 Uhr in die Wand eingestiegen sein.
(APA/Red)