
23 Millionen Euro kosten uns die alten Politikerpensionen. 1997 wurden diese Luxusrenten abgeschafft, aber alle, die davor ins Parlament kamen, kassieren noch. Auch der Ex-Grüne Peter Pilz, seit 31 Jahren im Nationalrat, wird davon profitieren. Er bekommt 80 % von 8.509 Euro. Der Berechnung liegt das Beamtenbezugsgesetz zugrunde, heißt es aus dem Parlament. Pilz kommt also auf 6.872 Euro mit geringen Abschlägen.
Ausgerechnet die Grünen nehmen die Privilegien von Pilz und Co. jetzt ins Visier: Sozialsprecher Karl Öllinger will die Luxusrenten drastisch beschneiden. Statt der geringen Steuersätze von 8 % bei Pensionen unter 5.000 Euro (ASVG-Höchstbeitragsgrundlage) und rund 17 % bei den Renten, die darüber liegen, will er einheitliche 25-%- Abschläge für alle. „Das betrifft Ex-Minister, Ex-Abgeordnete und vor allem auch die Länder“, so Öllinger zu ÖSTERREICH.
