Vienna.at-Leserreporter Erich W. fotografierte Dienstagmittag einen LKW-Unfall auf der Südautobahn A2 auf Höhe der Anschlussstelle Wiener Neudorf.
Bei voller Fahrt blockierten plötzlich die Reifen des Schwerfahrzeuges – dem ungarischen Berufslenker gelang es aber, sein Fahrzeug in den Straßengraben zu lenken und er konnte ein Umkippen verhindern, schrieb die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neudorf in einer Aussendung. Bei dem Manöver streifte der Lastkraftwagen einen PKW, welcher ebenfalls die Böschung hinabgeschleudert wurde.
Wie durch ein Wunder wurde kein weiteres Fahrzeug in den Verkehrsunfall involviert und alle Insassen blieben unverletzt. Nach Ankunft der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neudorf wurde die Einsatzstelle in zwei Abschnitte geteilt: Ein Teil der Mannschaft kümmerte sich um die Bergung des verunfallten PKWs, diese erfolgte mit dem Abschleppfahrzeug der FF Wiener Neudorf.
Für die Bergung des
Schwerfahrzeuges wurde durch den Einsatzleiter Feuerwehrkommandant
Walter Wistermayer, in Absprache mit dem zuständigen Autobahnmeister der
ASFINAG, das in Mödling stationierte Kranfahrzeug des
Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes alarmiert.
Um den Verkehr auf der Autobahn durch die Bergung nicht unnötig zu behindern entschied man sich, das Kranfahrzeug auf einem Firmenparkplatz neben der Autobahn zu positionieren.
Nach zwei Stunden konnte das Schwerfahrzeug von der Böschung geborgen und durch eine Fachfirma abtransportiert werden. Die beiden Freiwilligen Feuerwehren Wiener Neudorf und Mödling Stadt standen mit 20 Mitgliedern und sechs Fahrzeugen im Einsatz.