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Heimische Supermärkte geben keine Auskünfte zu Plastikmüll

31-05-2022, 09:58

Die Umweltorganisation Greenpeace kritisierte, dass Supermärkte keine Auskünfte zu ihrem Umgang mit Plastikmüll machen. Österreichische Supermärkte befinden sich im hinteren Mittelfeld bei der Befragung.

Bei einer europaweiten Befragung unter der Leitung der Changing Markets Foundation unter 130 Supermarktketten, hielten demnach zwei Drittel entsprechende Daten zurück, wie es am Dienstag in einer Aussendung hieß.

Vereinigtes Königreich schnitt am besten ab im Umgang mit Plastikmüll

Am besten punkten konnte der Lebensmittelhandel der Umfrage zufolge im Vereinigten Königreich. Laut Daten haben die Supermärkte im Jahr 2019 dort 896.853 Tonnen Plastik in Umlauf gebracht. Im Vergleich zum Jahr 2018 konnten zwei Prozent an Plastikverpackungen reduziert werden.

Österreichs Supermärkte nur im hinteren Mittelfeld in puncto Plastikmüll

Die Supermärkte in Österreich landeten im hinteren Mittelfeld: Hofer, Lidl, REWE und Spar gaben keine Daten bekannt, wie viel Plastikmüll sie jährlich in den Handel bringen und verwiesen lediglich "auf nicht nachvollziehbare Reduktions- und Recyclingziele bis 2025", so Greenpeace.

Aufforderung für Transparenz bei Plastikmüll in Österreichs Supermärkten

Zu den Letztplatzierten zählten Supermärkte in Estland, Frankreich und Tschechien, die gar keine Ziele zur Plastikreduktion nennen konnten. Greenpeace und Global 2000 forderten die Supermärkte in Österreich auf, die von ihnen verursachte Plastikmüllmenge transparent zu machen. Zudem braucht es klare Maßnahmen, um Einwegplastikverpackungen bis 2025 um 20 Prozent zu reduzieren.

(APA/Red)

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