Die Corona-Impfpflicht in Österreich beleibt bis Ende August 2022 nun auch offiziell ausgesetzt.
Der Hauptausschuss stimmte der entsprechenden Verordnung des Gesundheitsministers heute zu, berichtet die Parlamentskorrespondenz. Konkret werden die Pflicht zur gegen , die geltenden Ausnahmen und das digitale Ausnahmenmanagement sowie die Strafen bei Verstoß bis 31. August weiterhin nicht angewendet.
Die SPÖ stimmte als einzige Fraktion gegen die Vorlage. Die FPÖ würde das Impfpflichtgesetz am liebsten ganz abschaffen, votierte aber ebenso wie die NEOS für die Vorlage.
Die Impfpflichtkommission sei in
ihrem zweiten Bericht wenig überraschend zur selben Schlussfolgerung wie
beim ersten Bericht gekommen, weil sich die epidemiologische Lage nicht
verändert habe, berichtete Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne).
Aufgrund der Infektionslage sei ein Scharfstellen der Impfpflicht
derzeit nicht geboten, laute die Einschätzung der Kommission.
Gleichzeitig müssten aber Vorbereitungen für den Herbst getroffen
werden, was mit dem Variantenmanagementplan passiere. Der Minister
kündigte zudem wohnortnahe Aufklärungs- und Impfangebote ab Ende August
an, um die Menschen von der Impfung zu überzeugen.