Drei Wiener Architekturstudenten gewannen den Architekturwettbewerb zur Neugestaltung von Dagobert Ducks berühmtem Geldspeicher.
Für eine architektonische Revitalisierung der besonderen Art sorgen drei Wiener Studenten: Sie haben den vom "Micky Maus"-Magazin ausgeschriebenen Architekturwettbewerb zur Neugestaltung von Dagobert Ducks berühmtem Geldspeicher gewonnen - und kommen in der neuen Geschichte, die am 27. Mai erscheint, auch gleich selbst vor.
Julian
Fellner, Tim Guckelberger und Philip Kaloumenos überzeugten die Jury
laut Aussendung des Egmont Ehapa Verlags durch den Einsatz von "viel
Glas und noch mehr grüner Energie", wie es in einer Aussendung heißt.
Als Preisgeld gibt es 1.500 Euro, zudem ist das Ergebnis als
doppelseitiges Poster zu bewundern. Ebenso können in der kommenden
"Micky Maus"-Ausgabe die zweit- und drittplatzierten Entwürfe bestaunt
werden. Besonderes Zuckerl: Die drei Studenten wurden "duckifiziert" und müssen Dagobert in der dazugehörigen Geschichte von ihrem Entwurf überzeugen.
Im Rahmen ihrer Vorbereitung recherchierten die drei Studenten von der Technischen Universität (TU) Wien laut einem Bericht des "Standard" (Dienstagsausgabe) zunächst die Geschichte des Geldspeichers
und zeichneten Charaktere ab, um stilgerecht zu arbeiten. "Auf der
einen Seite hatten wir Pläne von bekannten Architekten wie Aldo Rossi,
Mies van der Rohe oder Le Corbusier, auf der anderen ein
Micky-Maus-Heft", wird Guckelberger im "Standard" zitiert.
Statt
das ursprüngliche Gebäude abzureißen, entschiedenen sie sich dafür, die
Struktur mit einer thermischen Hülle aus Glas zu ummanteln; der neu entstandene Zwischenraum bietet Platz für
fleischfressende Pflanzen, um potenzielle Panzerknacker zu
verschlucken. "Wir haben versucht einzubringen, was vielleicht noch
nicht möglich ist, aber was eine Fassade in Zukunft alles können
sollte", erklärt Guckelberger. Im Comic heißen die drei übrigens Duli,
Dalu und Duckelberger.