Vier Pfleger des LKH Graz-Süd-West, Standort Süd, sollen über längere Zeit Patienten "inadäquat behandelt haben", wie es in einer Aussendung der Krankenstaltengesellschaft (KAGes) am Freitag hieß. Einer neuen Mitarbeiterin war das Verhalten ihrer Kollegen aufgefallen. Eine rasche Überprüfung erhärtete den Verdacht, daher erstattete die KAGes eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft.
Die Vorfälle sollen sich in der Abteilung für Alterspsychiatrie und Alterspsychotherapie der Nervenklinik ereignet haben. Es handelte sich dabei in erster Linie um "verbale Entgleisungen", erklärte Pressesprecher Reinhard Marczik gegenüber der APA. Verletzungen soll es gerüchteweise auch in zumindest einem Fall gegeben haben, was allerdings vorerst nicht bestätigt wurde.
Die Sachverhaltsdarstellung traf am Freitag bei der Staatsanwaltschaft ein, die Ermittlungen sind im Gange.