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Koalition vermutet Silberstein hinter ÖGB-Kampagne

1-01-1970, 00:00

Wien. Ein Dinner in einem Wiener Palais, eine Sichtung in einem Nobelhotel – laut einem Kleinformat war Ex-SPÖ-Wahlkämpfer Tal Silberstein Anfang Juli in Wien. Durch das Bekanntwerden der Silberstein‘schen „dirty tricks“ implodierte 2017 der SPÖ-Wahlkampf – gestern beteuerte die SPÖ mit ihrem einstigen Berater nichts mehr zu tun zu haben.

Die Generalsekretäre Karl Nehammer (ÖVP) und Christian Hafenecker (FPÖ) wollen das nicht glauben und wittern hinter Aktionen gegen den 12-Stunden-Tag und der „Lügenkampagne „ gegen Streichung der 5. Urlaubswochen Silberstein. SPÖ und ÖGB sollten die Sache aufklären.

ÖVP-Nehammer: "Silberstein und seine Methoden sind zurück"

"Die kolportierte Rückkehr von Tal Silberstein nach Österreich wirft einige Fragen auf. Christian Kern und Max Lercher müssen klarstellen, ob Silberstein für die SPÖ oder nahestehende Organisationen weiter oder wieder tätig ist. Offenbar haben die Sozialdemokraten nicht von den Ereignissen aus dem Vorjahr gelernt", so Karl Nehammer, Generalsekretär der Volkspartei in einer Aussendung.
 
Er fordert eine Klarstellung der SPÖ: "Ist Silberstein wieder unter Vertrag der SPÖ oder nahestehenden Organisationen, oder arbeitet er offene Leistungen aus dem Vorjahr nun ab?", so Nehammer weiter.
 

Kritik auch von FPÖ-Generalsekretär

Auch FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker reagierte: „Die Dirty Campaigning-Methoden der SPÖ und ihrer Vorfeldorganisationen gegen die österreichische Bundesregierung lassen darauf schließen, dass Tal Silberstein wieder in Österreich sein Unwesen treibt und zumindest indirekt für die SPÖ beziehungsweise deren Umfeld tätig ist."
 
„Die Tatsache, dass rote Gewerkschaftsfunktionäre Pflastersteine und Grablichter mit Hassbotschaften vor die Türe von FPÖ-Abgeordneten legen, die ‚Verräter‘-Taferln der SPÖ, die ständige Lügenpropaganda der SPÖ bezüglich der Arbeitszeitflexibilisierung, die völlig unwahre Behauptung der SPÖ, wonach die fünfte Urlaubswoche gestrichen wird – das alles ‚riecht nach dem Stil‘, den man vom SPÖ-Silbersteinwahlkampf für Christian Kern vom vergangenen Jahr kennt. Diese Schmutzkübel passen wie die Faust aufs Auge zu Silberstein und der SPÖ“,
 
 
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