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35-Jähriger Tage nach Streit am Gürtel gestorben

1-01-1970, 00:00

Ein 35 Jahre alter Mann ist vergangene Woche, mehrere Tage nach einem Streit vor einem Club am Währinger Gürtel, an seinen Kopfverletzung gestorben. Das teilte Polizeisprecher Harald Sörös am Dienstag auf APA-Nachfrage mit. Der Asylwerber aus dem Jemen war laut Zeugen von einem Security-Mitarbeiter aus dem Lokal verwiesen und dabei gestoßen worden. Beim Sturz erlitt er eine blutende Kopfwunde.

Die Ermittlungen laufen nun wegen des Verdachts der absichtlichen schweren Körperverletzung mit Todesfolge, sagte Sörös. Es gebe einen Verdacht auf einen möglichen Täter, die Erhebungen sind aber noch nicht abgeschlossen. Nähere Auskünfte würden derzeit nicht gemacht, betonte der Sprecher. In der Vorwoche hatte es geheißen, bei dem Vorfall in der Nacht auf 1. Juli hätten fünf Security-Mitarbeiter Dienst gehabt. Diese sowie Zeugen müssten noch einvernommen werden, um einen Beschuldigten zu ermitteln.

Mann von Türsteher gestoßen

Der 35-Jährige aus dem Jemen hatte den Club in den Stadtbahnbögen im Bezirk Alsergrund mit Freunden besucht und geriet mit einem anderen Gast in Streit. Ein Security-Mann brachte ihn daraufhin aus dem Lokal. Zeugen sagten später aus, der Türsteher habe den Mann gestoßen, worauf dieser gestürzt und mit dem Hinterkopf aufgeschlagen sei. Trotz der blutenden Kopfwunde fuhr er allein nach Hause.

Rund zehn Stunden später, am Sonntag gegen 15.30 Uhr, fand ein Mitbewohner den 35-Jährigen in seiner Wohnung in der Kaiserstraße. Er lag bewusstlos auf dem Boden. Die Wiener Berufsrettung brachte den Mann ins Krankenhaus, wo er sich tagelang in akuter Lebensgefahr befand. Am vergangenen Donnerstag erlag er seinen Verletzungen, bestätigte der APA eine Sprecherin des Krankenanstaltenverbundes (KAV).

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