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Rumoren in der FPÖ wegen 12-Stunden-Tag & blauer Linie

1-01-1970, 00:00

Blau. Unlängst soll es zwischen blauen Mandataren bei einem Wiener Heurigen sogar zu Rangeleien gekommen sein. Ob dafür Alkohol, heiße Temperaturen oder der Regierungskurs verantwortlich gewesen ist, will in der FPÖ keiner so recht beantworten. Aber eines dürfte klar sein, ganz so liebevoll dürfte der FPÖ-interne Stimmung derzeit nicht sein, wie ihre Parteispitze vorgibt:

  • Gestern sollen sich einige FPÖ-Abgeordnete – aus dem Bund und vor allem aus Ländern – alles andere als glücklich über das Vorziehen des 12-Stunden-Tages auf 1. September gezeigt haben.
  • Die Schwierigkeiten in der blauen Welt dürften aber nicht nur mit dem absehbaren Kampf mit der Gewerkschaft zusammenhängen, sondern mit dem Regierungskurs an sich.
  • Dass etwa FP-Landeschef Walter Rosenkranz kürzlich beim FPÖ-Landesparteitag mit einem schlechten Ergebnis (nur rund 64 % als Landeschef) abgestraft wurde, hat viel damit zu tun, dass Blaue Heinz-Christian Strache vorwerfen, sich „zu viel von Sebastian Kurz reindrücken zu lassen“. Konkret gemeint ist offenbar die Ablöse von Ex-FP-Kandidat Udo Landbauer und öffentliche Verurteilungen von Antisemitismus.
Umfragen. Ruhig gehalten werden die Blauen noch damit, dass sie in Umfragen stabil bei 25 % liegen würden. Daher will die FPÖ weiter als Hauptthema Flüchtlinge spielen.
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